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  • Laut Polizei verlief die erste Nacht der Ausgangssperre in Hannover ruhig.
  • Foto: picture alliance/dpa

Mehr als 100 Knöllchen: So lief der Start der Ausgangssperre in Hannover

Hannover –

Einen Tag vor Hamburg hat in der Nacht zu Karfreitag die coronabedingte Ausgangssperre in und um Hannover begonnen. Überwiegend hielten sich die Menschen zwar an die neue Verordnung, doch die Polizei hat schon in der ersten Nacht mehr als 100 Verfahren eingeleitet. Insgesamt blieb es aber ruhig. 

Die Nacht in der Landeshauptstadt verlief sehr ruhig, wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen bestätigte. „Die Stadt hat einen leeren Eindruck gemacht.“ Lediglich in der Nordstadt versammelten sich laut Polizei etwa 50 Menschen, um gegen die Ausgangssperre zu protestieren. Insgesamt leitete die Polizei Hannover in der Nacht von Donnerstag auf Freitag 122 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Hannover: Start der Ausgangssperre verlief ruhig

Von den Beschränkungen zwischen 22 Uhr und 5 Uhr sind 1,1 Millionen Menschen betroffen. Bis zum 12. April dürfen sie ihre Wohnungen und Häuser nur aus einem triftigen Grund verlassen. Zudem gibt es eine Erweiterung der Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Die Region Hannover erließ die Maßnahme wie zahlreiche andere Kommunen in Niedersachsen wegen hoher Corona-Infektionszahlen.

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Gestützt auf die aktuelle niedersächsische Corona-Verordnung erließen die Kreise für ihr Gebiet Allgemeinverfügungen. Die neue Landesverordnung schreibt eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 150 vor. In vielen Landkreisen in Niedersachsen sowie in Bremen haben nächtliche Ausgangssperren bereits begonnen. In manchen Kommunen gelten sie bereits ab 21 Uhr. (dpa/mp)

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