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Nach Corona-Pause: Die ersten Kreuzfahrtriesen werden wieder flott gemacht

Warnemünde –

Die Kreuzfahrtbranche erwacht aus der coronabedingten Zwangspause. Allmählich werden die Schiffs-Kolosse wieder seetüchtig gemacht. Am Samstag sind zwei Kreuzfahrtschiffe der Reederei Aida Cruises im Überseehafen in Rostock-Warnemünde eingelaufen – allerdings noch ohne Passagiere.

„Es ist alles planmäßig gelaufen“, sagte ein Unternehmenssprecher von Aida Cruises. Am Pier hätten sowohl viele Fans und Touristen als auch zahlreiche Mitarbeiter die beiden Schiffe begrüßt.

Aida-Kreuzfahrtschiffe werden in Rostock vorbereitet

Die beiden Kreuzfahrtschiffe sowie die Crew werden nun auf die ersten Abfahrten seit Beginn der Corona-Krise vorbereitet. Mit Passagieren an Bord sollen die Schiffe der Reederei im August zu Kurz-Kreuzfahrten ohne Landgang starten.

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Auf den beiden Aida-Schiffen werden dem Sprecher zufolge zwischen 500 und 800 Menschen arbeiten. Bei den ersten Touren werden nur halb so viele Passagiere an Bord sein wie normalerweise. Bis Ende August seien mehrere drei- bis viertägige Kurzreisen geplant.

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Viele Schaulustige, keine Passagiere: Die AIDAblu kommt am 18. Juli im Ostseebad Warnemünde an.

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Kreuzfahrtbranche rechnet mit erheblichen Einbußen

Die Pandemie hatte der weltweit boomenden Kreuzschifffahrt im Frühjahr ein Stoppzeichen gesetzt. Nachdem auch auf Schiffen Infektionen aufgetreten waren, sperrten einige Länder ihre Häfen. Wenig später wurden die Reisen gänzlich eingestellt. Die Zahl deutscher Kreuzfahrtpassagiere war nach Branchenangaben im vergangenen Jahr erstmals auf über drei Millionen gestiegen. Für das laufende Jahr rechnen die Veranstalter mit einem massiven Einbruch der Gästezahlen und Umsätze. (dpa)

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