x
x
x
  • In Deutschland bekommen viele Studierende Corona-Hilfen – auch an der Uni Rostock.
  • Foto: picture alliance/dpa

Corona-Hilfe: Hier bekommen Studierende jetzt Extra-Geld

Greifswald/Rostock –

Egal ob Kellnern, Kassieren oder Regale einräumen: Viele dieser Nebenjobs von Studenten sind durch die Corona-Krise von einem auf den anderen Tag weggefallen. Damit junge Leute ihr Studium weiterhin finanzieren können, stockten viele Initiativen ihre Corona-Hilfen auf.

Zusätzlich zu den Studienkrediten und Zuschüssen durch den Staat können viele Studierende in Mecklenburg-Vorpommern weitere Hilfen beanspruchen. Studierendenwerke, Universitäten und Hochschulen sowie die Nordkirche sammelten mehrere Tausend Euro an Spenden, um Studierenden unter die Arme zu greifen.

Studierendenwerk Rostock-Wismar stockt auf

Das Studierendenwerk Rostock-Wismar erhielt 19.600 Euro von 65 Spendern. Laut einer Sprecherin habe es noch 10.000 Euro aus Eigenmitteln beigesteuert. 126 Studenten sei dadurch geholfen worden, denen das Geld in jeweils 200-Euro-Paketen ausgezahlt worden sei. Einige von Ihnen erhielten die Unterstützung länger als einen Monat. Vom Bund erhielt das Studierendenwerk nach Angaben des Bildungsministeriums noch etwa 670.000 Euro.

Greifswald: 157 Anträge bei Studierendenwerk eingegangen

Das Studierendenwerk Greifswald brachte für in Not geratene Studierende der Universität Greifswald und der Hochschulen Neubrandenburg sowie Stralsund bis Anfang August sogar knapp 39.000 Euro zusammen. Bis Anfang August kamen nach Angaben einer Sprecherin 157 Anträge auf einen Zuschuss durch den Nothilfefonds aus Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg – mehr als die Hälfte von internationalen Studierenden. 76 davon wurden bisher bewilligt. Der Bund unterstützte das Studierendenwerk mit rund 573.000 Euro.

Das könnte Sie auch interessieren:Endlich wieder Unterricht: Wie oft? Mit welchem Schutz? Das sind die Regeln.

Die Evangelische Studierendengemeinde in Rostock kam durch Spenden auf knapp 7.000 Euro und erhielt weitere Unterstützung in Höhe von 18.000 Euro aus einem Notfonds der Nordkirche. Aus den kirchlichen Mitteln könnte ein Student maximal 450 Euro pro Monat erhalten. (dpa/lmr)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp