Anträge in Millionenhöhe: Hotels im Norden sollen auf Staatskosten modernisiert werden
Um die Betreiber von Hotels und Gasthäusern in der Krise zu entlasten, unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern die Modernisierung der Ferienanlagen durch Fördergelder – die Anträge gehen in die Millionen.
Laut Ministerium muss bei den Anträgen der Hoteliers erkennbar sein, dass es sich dabei um eine Qualitätsverbesserung handelt. Das bloße Auswechseln von abgenutzten Möbeln oder abgelaufenen Teppichböden sei nicht förderberechtigt. Projekte zur Verbesserung der Klimafreundlichkeit würden ebenfalls unterstützt.
Für das in der Corona-Krise gestartete Förderprogramm sind bislang Anträge in Höhe von knapp 190 Millionen Euro eingegangen. Rund 250 Anträge wurden eingereicht, wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin mitteilt. Bislang seien etwas mehr als 20 Millionen Euro bewilligt worden.
Wegen Corona: Hotels sollen auf Staatskosten verbessert werden
Die Modernisierungsvorhaben umfassen zum Teil mehrere Millionen Euro und müssten von den Antragsstellern entsprechend vorbereitet werden, also etwa die erforderliche Genehmigung eingeholt worden sein.
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Mecklenburg-Vorpommern: Sanierungsanträge in Millionenhöhe
Anträge können demnach noch bis Ende September beim Landesförderinstitut gestellt werden. Die Förderung sei Teil eines Programms zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.
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„Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern hart getroffen. Deshalb ist es für Beherbergungsbetriebe derzeit schwierig, Modernisierungsmaßnahmen zu finanzieren, da aufgrund coronabedingter Einnahmerückgänge die Rücklagen oftmals zur Deckung der laufenden betrieblichen Ausgaben eingesetzt werden müssen“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU). (dpa/mp)
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