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Feuerwehr
  • Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Polizist soll Frauen misshandelt und Feuer gelegt haben

Einsatz im Kreis Mecklenburgische Seenplatte: In einer Wohnung an der Hufelandstraße im Neubrandenburger Stadtteil Oststadt ist am Montagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Zwei Frauen (69, 33) wurden dabei verletzt, später ein Polizist festgenommen. Er soll sie misshandelt und in Brand gesetzt haben.

Auch das Kind der 33-Jährigen, ein elf Monate altes Baby, wohnt in der Wohnung. Es wurde von Nachbarn gerettet. Alle kamen vorsorglich in eine Klinik, die zwei Frauen erlitten den weiteren Angaben nach schwere Verletzungen.

Neubrandenburg: Zwei Schwerverletzte bei Feuer in Wohnung

Die Feuerwehr löschte das Feuer, das sich im Flur ausgebreitet hatte, zügig und konnte so größeren Schaden verhindern. Was das Feuer auslöste, ist noch unklar.

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Später gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass ein 56-jähriger Polizist festgenommen wurde. Nach bisherigen Ermittlungen war der Mann am Montag zur Wohnung der 69-jährigen Mutter seiner Bekannten in der Neubrandenburger Oststadt gefahren. Dort sei es zu einem Streit gekommen, in dessen Folge der 56-Jährige beide Frauen misshandelt haben soll. Nach mehreren Schlägen habe er die 33-Jährige in Brand gesetzt und sei geflohen.

Die Frauen wiesen neben ihren durch den Brand verursachten Verletzungen auch Wunden stumpfer Gewalt auf. Die 69-jährige Mieterin und das Kleinkind kamen verletzt in eine Klinik nach Neubrandenburg. Die schwerer verletzte 33 Jahre alte Frau wurde in eine Brand-Spezialklinik nach Berlin gebracht. Sie soll aber nicht in Lebensgefahr schweben.

Der Haftantrag laute auf versuchten Mord, weil es „niedere Beweggründe“ gab und es eine „grausame Tötungsweise“ gewesen wäre, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Offenbar ähnelten sich die Verletzungsbilder. Zum Motiv machte sie keine weiteren Angaben. (dg)

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