Vogelgrippe-Ausbruch: 150.000 Tiere werden gekeult
Zuletzt war vermehrt bei Wildvögeln auch in Mecklenburg-Vorpommern Vogelgrippe nachgewiesen worden. Nun hat es zwei Betriebe in Vorpommern getroffen. Unzählige Tiere müssen gekeult werden.
Das derzeit wieder vermehrt auftretende Vogelgrippe-Virus zieht in Mecklenburg-Vorpommern weitere Kreise. In Vorpommern wurde der hochansteckende Erreger laut Schweriner Landwirtschaftsministerium in zwei Haltungen mit insgesamt rund 150.000 Tieren nachgewiesen. Die Tiere müssten gekeult werden, sagte ein Ministeriumssprecher. Ob dies bereits geschehen beziehungsweise abgeschlossen sei, konnte er nicht sagen.
Neun Ausbrüche seit Jahresbeginn
Laut Ministerium ist eine Legehennenhaltung mit rund 55.000 Tieren in der Gemeinde Poseritz im Landkreis Vorpommern-Rügen und eine Legehennenhaltung mit 93.000 Tieren in der Gemeinde Rothemühl im Landkreis Vorpommern-Greifswald betroffen. Beide Betriebe hätten erhöhte Tierverluste gemeldet, woraufhin Proben entnommen worden seien.
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Es handle sich bereits um den fünften Fall bei Geflügel in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Herbst. Insgesamt gab es demnach 2025 bisher neun Ausbrüche der Geflügelpest bei gehaltenen Tieren in MV. Hinzu kommen in den vergangenen Tagen vermehrt Meldungen über tote Wildvögel, vorwiegend Kraniche, bei denen der Erreger nachgewiesen worden sei. (dpa)
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