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Kranhersteller Liebherr
  • Beim Kranhersteller Liebherr im Rostocker Überseehafen hat sich ein tragischer Unfall ereignet.
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Bockwoldt

Tragödie bei Kranhersteller im Norden: Mitarbeiter erschlagen

Beim Kranhersteller Liebherr im Rostocker Überseehafen hat es am Freitagmorgen einen tödlichen Arbeitsunfall gegeben. Wie die Polizei mitteilte, starb ein Mitarbeiter (40), nachdem er von einem Bauteil erschlagen wurde. Das Unglück hatte sich in einer der großen Werkhallen auf dem Firmengelände von Liebherr ereignet.

Der 40-Jährige wurde von Kollegen in den frühen Morgenstunden regungslos unter einer Maschine liegend gefunden. Obwohl der Notruf sofort abgesetzt wurde und die Rettungskräfte wenig später eintrafen, konnte für den Mitarbeiter nichts mehr getan werden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Mitarbeiter bei Schweißarbeiten von Aggregat erschlagen

Der Mitarbeiter wurde in einer Werkhalle des Unternehmens erschlagen. Stefan Tretropp
Liebherr Unfall
Der Mitarbeiter wurde in einer Werkhalle des Unternehmens erschlagen.

Laut Polizei ergaben erste Ermittlungen, dass sich offenbar bei Schweißarbeiten ein Aggregat löste. Dieses Teil stürzte auf den Mitarbeiter und begrub ihn unter sich. Der Gegenstand war so schwer, dass der 40-Jährige das Unglück nicht überlebte.

Ermittler der Kriminalpolizei sicherten Beweisspuren. Auch Mitarbeiter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Abteilung Arbeitsschutz nahmen ihre Ermittlungsarbeit auf.

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Es ist nicht der erste schwere Zwischenfall bei Liebherr in Rostock: Bereits Anfang 2020 rutschten zwei riesige Kräne ins Hafenbecken. Kurz darauf, im Februar 2020, der nächste schwere Arbeitsunfall: Ein 29-jähriger Mitarbeiter stürzte von einem Kran, überlebte den Sturz schwerverletzt. Wenige Monate später, im Mai 2020, brach ein 160-Meter-Kran bei einem Belastungstest zusammen – zwölf Menschen wurden verletzt.

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