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THW Rostock
  • Das Technische Hilfswerk in der Hansestadt Rostock ist auch während der Corona-Pandemie viel im Einsatz.
  • Foto: dpa | Bernd Wüstneck

THW leistet im Nordosten 23.000 Stunden Hilfe – nur wegen Corona!

Im 30. Jahr seines Bestehens in Mecklenburg-Vorpommern hat das THW auch im Nordosten bei der Bewältigung der Corona-Pandemie erhebliche Arbeit geleistet. Ein anderer Einsatz außerhalb von MV war fast ebenso umfangreich.

Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerkes (THW) haben in Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr etwa 23.000 Stunden im Rahmen von Corona-Einsätzen geholfen. Insgesamt kämen die Ortsverbände aus dem Nordosten auf 75.000 Einsatzstunden, teilte André Axmann vom Ortsverband Rostock mit. Zur Bewältigung der Corona-Pandemie leistete das THW etwa logistische Unterstützung bei der Verteilung von Schutzausrüstung, Corona-Tests, aber auch Impfstoff.

Das THW aus MV zählte mehrere große Einsätze in 2021

Bei dem riesigen Hochwassereinsatz in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen seien erstmalig in der über 70-jährigen THW-Geschichte alle Ortsverbände des THW und somit auch alle 18 aus Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam im Einsatz gewesen. Von den dort geleisteten über 2,42 Millionen Gesamteinsatzstunden verrichteten allein die 102 Einsatzkräfte aus Mecklenburg-Vorpommern 20.000.

Zu den größeren Einsätzen des THW in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 zählte laut Axmann auch die Errichtung einer Stützkonstruktion für die Fassade eines Rostocker Hauses, das nach einem Brand einsturzgefährdet gewesen sei. Dutzende Helfer aus mehreren Ortsverbänden hätten hier mehrere Hundert Einsatzstunden geleistet, um dies gemeinsam möglich zu machen.

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Von den zuletzt 1375 Ehrenamtlichen seien 221 im Jahr 2021 neu hinzugekommen. Die Entwicklung habe trotz Corona einen sehr guten Verlauf genommen. Ende November 2020 hatten die Ortsverbände im Nordosten nach damaligen Angaben des Landesverbandes Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein noch gut 1200 Mitglieder und in dem Jahr bis dahin gut 130 Neueintritte. (dpa/ab)

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