Mit Wohnmobil in den Gegenverkehr gerast: Polizei ermittelt gegen Rentner
Die Polizei in Westmecklenburg ermittelt im Zusammenhang mit einem schweren Unfall am Osterwochenende gegen einen Rentner aus Uelzen.
Der 81-Jährige war gegen 16.30 Uhr am Karfreitag mit seinem Wohnmobil auf der Bundesstraße 191 zwischen Malk Göhren und Malliß (Landkreis Ludwigslust-Parchim) auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Kleinwagen zusammengeprallt, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Die 80-jährige Fahrerin des Kleinwagens, der sich dabei überschlug und auf dem Dach landete, wurde lebensbedrohlich verletzt.
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Die aus Berlin stammende Fahrerin kam per Hubschrauber in eine Unfallklinik. Ihr Zustand sei weiter kritisch, hieß es. Der Unfallverursacher, dessen Wohnmobil nach dem Aufprall gegen einen Baum fuhr, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Feuerwehrleute hatten beide Senioren, die eingeklemmt waren, aus den Fahrzeugwracks befreien müssen. Der Sachschaden wird auf mindestens 60.000 Euro geschätzt. (dpa/mp)