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Ein Audi und ein Renault sind auf der A19 wegen Glätte kollidiert
  • Auf der A19 krachten zwischen den Anschlussstellen Kessin und Rostock-Süd zwei Autos ineinander.
  • Foto: Stefan Tretropp

Regen, Hagel, Schnee – Fast 20 Unfälle wegen Glätte im Nordosten

Mit dem ersten Wintereinbruch in der Nacht zu Samstag kam es zu zahlreichen Glätteunfällen im Norden – teilweise mit Schwerverletzten. In Mecklenburg-Vorpommern krachte es nach Angaben der Polizei mindestens 19 Mal.

Das Polizeipräsidium Rostock meldete Samstagmittag vier Glätteunfälle mit insgesamt zwei Verletzten. Auf der A20 im Kreuz Wismar sei ein Auto nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit der Leitplanke kollidiert. Fahrer und Beifahrer wurden verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Auf der A19 bei Kessin im Landkreis Rostock ereignete sich gegen 9.30 Uhr ebenfalls ein schwerer Unfall. Hier verlor ein Audi-Fahrer bei einem plötzlichen Hagelschauer die Kontrolle über seinen Wagen, rammte eine Leitplanke und kollidierte mit dem Auto einer Frau. Mehrere Rettungswagen und ein Notarzt rückten an. Die Sanitäter versorgten die leichten Verletzungen der drei Unfallopfer vor Ort. Die Autobahn in Richtung Rostock war längere Zeit gesperrt. Weitere Unfälle gab es auf der A20 bei Neukloster sowie auf der A25 nahe Hagenow, verletzt wurde hierbei niemand. Bei allen Unfällen entstand Sachschaden in Höhe von 65.000 Euro.

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte kam es zu insgesamt fünf glättbedingten Verkehrsunfällen. Unter anderem fuhr eine 26-Jährige nahe Bresewitz bei Friedland gegen einen Baum, nachdem auch sie nach Angaben des Polizeipräsidiums Neubrandenburg in einer Rechtskurve die Kontrolle über ihr Auto verlor. Die Fahrerin kam ebenfalls in eine Klinik.

Autos mit Sommerreifen unterwegs: Viele Glätteunfälle im Nordosten

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald knallte es seit 6.30 Uhr am Samstagmorgen aufgrund der glatten Straßen gleich zehn Mal. Unter anderem stieß ein 18-Jähriger auf der Landesstraße 283 nahe Sommersdorf gegen einen Straßenbaum. Durch den Aufprall wurde er in seinem Auto eingeklemmt und musste geborgen werden. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde er anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Eberswalde geflogen.

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Bei den übrigen Unfällen blieb es bei Sachschäden – insgesamt schätzt das Polizeipräsidium Neubrandenburg die Schadenssumme für alle witterungsbedingten Unfälle am Samstagmorgen auf rund 75.000 Euro. Die Polizei erinnerte an die Winterreifenpflicht. Einige der verunglückten Fahrzeuge hätten noch Sommerreifen gehabt. (dpa/mp)

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