Kreuzfahrtschiff liegt vor Anker

Das norwegische Kreuzfahrtschiff „Nordstjernen“ (l.) liegt im Seehafen von Rostock. Am Dienstag stieß es beim Ablegen in Warnemünde gegen die gegenüberliegende Uferseite. Foto: Jens Büttner/dpa

Nach Unfall in Rostock: Kreuzfahrtschiff wieder unterwegs

In Warnemünde havariert ein norwegisches Kreuzfahrtschiff nach dem Ablegen und fährt beim Auslaufen an das gegenüberliegende Ufer. Mit einem Tag Verspätung hat es Rostock jetzt verlassen.

Das havarierte Kreuzfahrtschiff Nordstjernen hat den Rostocker Hafen mit einem Tag Verspätung verlassen. Das teilte die Stadtverwaltung am Nachmittag mit. Zuvor waren demnach Prüfer der Schiffsklassifikationsgesellschaft an Bord gewesen. Die Experten der auch als „Schiffs-TÜV” bekannten Institution inspizierten die technische Sicherheit des Schiffes, bevor sie der Weiterfahrt zustimmten.

Das norwegische Kreuzfahrtschiff war am Dienstagabend am Kreuzfahrtterminal Warnemünde kurz nach dem Ablegen havariert. Nach Angaben des Landeswasserschutzamtes konnte das Schiff wegen eines technischen Defekts nicht in Vorausfahrt gehen und stieß auf der gegenüberliegenden Uferseite gegen eine Böschung.

Nordstjernen ist historisches Kreuzfahrtschiff

Die Nordstjernen lief anschließend aus eigener Kraft den nächstgelegenen Liegeplatz an. Es wurde ein Weiterfahrtverbot verhängt. In der Nacht auf Mittwoch wurde das Schiff von Schleppern in den Rostocker Überseehafen gebracht. Wie hoch der Schaden ist, war zunächst nicht bekannt. Es gab den Angaben zufolge keine Verletzten oder Umweltschäden. 

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Nach Angaben der Reederei im Internet können bis zu 150 Passagiere mit der Nordstjernen fahren, die 1956 gebaut wurde und unter Denkmalschutz steht. Wie viele bei dieser Kreuzfahrt an Bord sind, konnte die Behörde nicht mitteilen. (dpa/mp)

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