x
x
x
Fass am Strand
  • Dieses Fass wurde in Binz (Rügen) angespült.
  • Foto: Freiwillige Feuerwehr Ostseebad Binz

Ölfässer an Ostseestrand angespült – was hat es damit auf sich?

Bereits zum wiederholten Mal wurden Ölfässer an der Ostseeküste angespült. Bislang nicht abschließend geklärt: Wo kommen sie her?

Sie sind bunt, eventuell findet man sie auf dem nächsten Strandspaziergang. Die Rede ist nicht etwa von Muscheln, sondern von Ölfässern, die aktuell immer häufiger an der Ostsee angespült werden. Das erste Fass ist vor knapp zwei Wochen in Binz auf Rügen aufgetaucht. Kurze Zeit später kam auf der Insel ein zweites in Sellin dazu und dann noch ein drittes bei Wampen am Greifswalder Bodden.

Die Fässer sollen von der arabischen Firma „Gulf Oil Marine“ stammen. Ein Fass hat ein Volumen von 208 Litern. Wie die Fässer genau in die Ostsee gelangt sind, bleibt unklar.

Wie konnten die Fässer in die Ostsee gelangen?

„Solche Fässer wie auch andere Gegenstände und Ladungsgüter können, wenn sie nicht ausreichend gesichert sind, bei stärkerem Seegang über Bord der sie transportierenden Schiffe gehen und werden dann auch an der Küste angespült“, erklärte das Umweltministerium gegenüber dem „Nordkurier“. Weiter heißt es auch: „Eine illegale Abfallentsorgung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.“ Die Ermittlungen laufen.

Das könnte Sie auch interessieren: Huch! Riesen-Plattform schwimmt auf der Binnenalster – was dahinter steckt

Immerhin, bislang gehe von den Fässern noch keine akute Gefahr für die Meeresbewohner aus. Die Wasserschutzpolizei äußerte sich gegenüber der „Bild“: „Aktuell sind keine Hinweise erkennbar, dass durch diesen Fass-Fund eine Öl-Pest-Gefahr besteht.“ (zc)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp