Kinderporno-Razzia im Norden – Ex Poliziste unter Verdacht
  • Polizisten tragen Umzugskartons mit sichergestellten Gegenständen aus dem Haus des Ex-Polizisten.
  • Foto: Stephan Tretropp

Schlimmer Verdacht: Razzia bei Ex-Polizisten im Norden

Mit einem Großaufgebot haben LKA-Fahnder am Mittwochmorgen ein Haus in Kritzmow (Landkreis Rostock) durchsucht. Dort soll ein pensionierter Polizist wohnen. Der Verdacht: Der Mann soll Bildmaterial gehortet haben, das den sexuellen Missbrauch von Kindern zeigt.

Der Durchsuchung waren längere Ermittlungen vorausgegangen. „Den Ursprung nahmen diese in einem anderen Bundesland. Im Zuge dessen ist ein 67-Jähriger aus Kritzmow in den Fokus der Ermittler geraten“, teilte Manuela Merkel, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Rostock, der MOPO auf Nachfrage mit. Sie bestätigte auch, dass es sich bei dem Mann um einen pensionierten Polizisten aus dem Landkreis Rostock handelt.

Ex-Polizist soll Bildmaterial von sexuellem Missbrauch von Kindern besessen haben

Die Beamten stellten Gegenstände wie Speichermedien, Computer und Telefone sicher. Diese werden laut der Sprecherin nun ausgewertet.

Dem Ex-Polizisten wird vorgeworfen, Bildmaterial von sexuellem Missbrauch von Kindern zu besitzen. Ob er dieses auch verbreitet hat, sollen nun die weiteren Ermittlungen ergeben. Trotz des schweren Vorwurfs verblieb der Verdächtige auf freiem Fuß.

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