Drei Angler kentern, einer stirbt – jetzt ermittelt die Polizei
Bei Rügen kenterten drei Anfang 60-Jährige beim Angeln und mussten von der Seenotrettung gerettet werden. Einer von ihnen verstarb. Jetzt ermittelt die Polizei mit dem Verdacht auf fahrlässige Tötung. War Alkohol im Spiel?
Auf dem Wieker Bodden bei Rügen ist ein Mann bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen. Das Sportboot der insgesamt drei beteiligten Angler kenterte, wodurch diese aus dem Wasser gerettet werden mussten, wie die Polizei mitteilte.
Nachdem Feuerwehr und Seenotrettungsboote die Männer an Land gebracht hatten, sei der 62-Jährige im Gegensatz zu den anderen Insassen nicht mehr ansprechbar gewesen. Er wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wo er später starb, teilte die Polizei mit.
Stand der Bootsführer unter Alkoholeinfluss?
Die anderen beiden Beteiligten, ebenfalls Anfang 60, seien am Montagnachmittag mit einem Schock und einer Unterkühlung davongekommen. Gegen den Bootsführer werde nun ermittelt, da die Beamten bei ihm Alkoholeinfluss feststellten.
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Die Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund nahm eine Sportbootunfallanzeige sowie eine Anzeige wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Schiffsverkehrs auf. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. (dpa/mp)
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