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Polizei
  • Die Polizei sichert den Bereich um das eingestürzte Gebäude ab.
  • Foto: Stefan Tretropp

Anwohner hören lauten Knall: Plötzlich stürzt die Hauswand ein

Eine in Teilen eingestürzte Hauswand hat am späten Mittwochabend Feuerwehr und Polizei in der Bützower Innenstadt (Landkreis Rostock) beschäftigt. Mauersteine und Holzbalken waren bereits von dem Haus abgefallen, als die Rettungskräfte eintrafen.

Zum Einsatz kam es gegen 21 Uh in der Langenstraße, wie die Beamten mitteilten. Anwohner hatten den Notruf gewählt und über einen lauten Knall sowie Vibrationsgeräusche berichtet.

Mauersteine und Holzbalken fallen herab

Mehrere Streifenwagen der Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Bützow eilten zur Einsatzstelle. Vor Ort fanden sie zahlreiche Mauersteine, einen Holzbalken und andere Bruchstücke der Hauswand auf dem Fußweg und der Straße liegend vor. Sofort wurde eine Vollsperrung von Straße und Gehweg eingerichtet. Die Kameraden der Feuerwehr konnten selbst nicht viel ausrichten. Mit Einreißhaken überprüften sie unter anderem, ob noch andere Gebäudeteile locker sind. Da dies der Fall war, hielten alle Einsatzkräfte einen gebührenden Abstand zum seit mehreren Jahren leerstehenden Haus.

Feuerwehr Bützow: Haus ist einsturzgefährdet

Dieses soll laut Nachbarn im Jahr 2015 beim durch Bützow gezogenen Tornado einen Dachschaden erlitten haben und seitdem unbewohnt sein. Das Loch, das nun in der Wand klafft, ist etwa drei Mal zwei Meter groß. Die Ziegelsteine fielen aus einer geschätzten Höhe von etwa fünf Metern herab. Verletzt wurde zum Glück niemand, Fußgänger waren zu der späten Stunde nicht in der Nähe.

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„Es war eine Frage der Zeit, bis hier was passiert“, sagte eine Anwohnerin. Da die Statik des Objektes stark gefährdet ist, wird der Bereich erst einmal gesperrt bleiben. Die Feuerwehr stufte es als einsturzgefährdet ein. Bauhof und Eigentümer wurden ebenfalls informiert. Wie es mit dem Fachwerkhaus weitergehen soll, stand am Mittwochabend noch nicht fest.

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