Linienbus kracht in Wohnhaus: Mehrere Verletzte im Norden
In Lübeck hat es am Donnerstagmorgen einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst gegeben. Ein Linienbus war dort außer Kontrolle geraten und in ein Wohnhaus gekracht. Es gab zehn Verletzte.
Zu dem Unglück kam es laut Polizei gegen 7.10 Uhr an der Vorrader Straße. Dort habe die Fahrerin (37) eines voll besetzten Linienbusses über eine Wendeschleife versucht, auf die Straße einzufahren. Dabei habe sie aus ungeklärter Ursache so stark beschleunigt, dass sie die Kontrolle über das tonnenschwere Fahrzeug verloren habe.
Bus kracht in Wohnhaus – Einsturzgefahr
Der Bus fuhr geradeaus über die Vorrader Straße, überfuhr ein Verkehrszeichen und prallte gegen ein Wohnhaus. Dabei wurden neun der zehn Fahrgäste sowie die Fahrerin leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Alle wurden in umliegende Kliniken gebracht.
Zum Zeitpunkt des Unfalls hielten sich neun Menschen in dem Haus auf, in der besonders betroffenen Erdgeschosswohnung drei. Keiner wurde verletzt. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk sicherten das Haus. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass durch die entstandenen Beschädigungen Einsturzgefahr besteht. Drei Wohnungen sind vorerst unbewohnbar. Der Bus war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.
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Zur Klärung des Unfallhergangs bestellte die Staatsanwaltschaft Lübeck einen Gutachter. Die Schadenssumme stehe noch nicht fest, hieß es. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
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