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Rettungshubschrauber (Symbolbild).
  • Ein Rettungshubschrauber im Einsatz (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Lebensgefährlich: Pilot eines Rettungshubschraubers mit Laserpointer geblendet

Kiel –

Der Pilot eines Rettungshubschraubers ist beim Landeanflug in Kiel vom Licht eines Laserpointers geblendet worden. Die Kripo sucht nun mit Hochdruck nach dem Täter.

Laut Polizei war der Helikopter Montagabend mit sechs Personen besetzt: Vier Besatzungsmitglieder, ein Patient und eine Angehörige. Der Pilot wollte gegen 19.30 Uhr auf dem Dach des Neurozentrums der Kieler Uniklinik landen, als ihn der Lichtstrahl mitten in die Augen traf.

Kiel: Rettungshubschrauber-Pilot mit Laserpointer geblendet

„Der Pilot musste den Anflug abbrechen und konnte erst im zweiten Anlauf sicher landen“, teilte ein Polizeisprecher mit. Durch das Blenden des Piloten sei es zu einem nicht unerheblichen Zeitverzug gekommen, welcher „bei einem medizinischen Notfall schwerwiegende Folgen für den Patienten hätte haben können“.

Die Polizei ermittelt nun in dem Fall und sucht Zeugen (Hinweise: Tel. 0431 160 3333), die den Täter beobachtet haben. Der Sprecher weiter: „Der Täter dürfte sich laut Angaben der Besatzungsmitglieder des Hubschraubers im Bereich des Neurozentrums, hier insbesondere im Bereich der Baustelle „Alte Kantine“ (Rosalind-Franklin-Straße 10) aufgehalten haben.“

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Falls der Täter – zu dem es bisher keine Hinweise gibt – gefasst wird, drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft – unter anderem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. (dg)

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