x
x
x
  • Foto: picture alliance / ZB

Kulturelles Erbe oder Quatsch? : Meck-Pomm soll plattdeutsche Ortsschilder bekommen

Schwerin –

Wismer, Ueckermünn, Niegenbramborg – das könnte bald neben den Ortsschildern der Mecklenburg-Vorpommerschen Städte Wismar, Ueckermünde und Neubrandenburg stehen. Einen solchen Antrag haben die Fraktionen von SPD und CDU gemeinsam gestellt. Ähnliche Schilder gibt es bereits in Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

Die Begründung zu dem Vorstoß von SPD und CDU: Die Förderung des Niederdeutschen stehe in der Landesverfassung. Wie der NDR berichtet, steht im Antrag allerdings „nur“, dass Landesregierung und kommunale sowie niederdeutsche Verbände den Vorschlag „prüfen“ mögen.

Das könnte sie auch interessieren: SPD-Politiker kopiert Fritz-Kola-Design für eigene Wahlwerbung

Im Antrag heißt es im Wortlaut: „Die optische Präsenz niederdeutscher Ortsnamen am Ortseingang ist eine Möglichkeit der Sprachförderung.“

Neuer Inhalt (1)

Unter anderem im Landkreis Stade gibt es schon „zweisprachige“ Ortsschilder mit plattdeutschen Namen.

Foto:

picture alliance / dpa

Ob es eigene Schilder geben soll, oder der plattdeutsche Name, wie bereits in Gemeinden in Schleswig-Holstein und Niedersachsen praktiziert, unter dem normalen Ortsschild stehen darf, darüber ist zur Zeit noch nichts genaueres bekannt. (od)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp