Missbrauchte ein Erzieher Kinder in Pinneberger Kita?
In einer Kindertagesstätte im Kreis Pinneberg wird einem Erzieher schwerer sexueller Missbrauch gegenüber Kindern vorgeworfen, wie die zuständige Staatsanwaltschaft in Itzehoe bestätigte. Demnach laufen aktuell polizeiliche Ermittlungen.
So sollen im August die Eltern eines Kindes Anzeige erstattet haben, nachdem eine merkliche Verhaltensänderung festzustellen war, wie die „Bild“ berichtete. Im Nachhinein wären dann weitere Anzeigen hinzugekommen, wie Oberstaatsanwalt Peter Müller-Rakow von der Staatsanwaltschaft Itzehoe der MOPO auf Nachfrage erklärt: „Aktuell ist von fünf potenziell betroffenen Kindern auszugehen.“
Missbrauchsvorwürfe in Kita im Kreis Pinneberg
Das Ermittlungsverfahren sei noch recht neu, genauere Informationen wie etwa Angaben zum mutmaßlichen Täter gäbe es demnach seitens der Staatsanwaltschaft nicht, so Peter Müller-Rakow. Aktuell laufen polizeiliche Ermittlungen wie etwa die Vernehmung von Zeugen wie der Eltern und der Kinder.
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Die Vorfälle sollen sich in der Kindertagesstätte „Zwergenhütte e.V.“ in Bönningstedt, Kreis Pinneberg, ereignet haben. Die dortige Leitung verweist auf Nachfrage auf ihren Rechtsanwalt, der bestätigte, „dass nach Kenntnis unseres Mandanten ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren läuft. Unser Mandant hat nach Bekanntwerden der Verdachtsmomente unverzüglich alles Erforderliche veranlasst, die ihm anvertrauten Kinder vor etwaigen Übergriffen zu schützen. Der betreffende Mitarbeiter ist nicht mehr für den Verein tätig.“ (to)
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