Traditionslokal bei Hamburg: Diese Pläne haben die neuen Inhaber
Wohl jeder Schenefelder hat im „Restaurant Reitstall Klövensteen“ am Uetersener Weg schon einen Geburtstag, eine Hochzeit oder Konfirmation gefeiert. 49 Jahre gehörte das Lokal Dörte und Heinz Peter Gnewuch. Jetzt hat das junge Ehepaar Daniel und Charlotte Ambratis übernommen. Was auf jeden Fall erhalten bleibt und was erstmals an diesem Ort angeboten werden soll – der MOPO haben sie ihre Pläne erzählt.
Wohl jeder alteingesessene Schenefelder hat im „Restaurant Reitstall Klövensteen“ am Uetersener Weg schon einen Geburtstag, eine Hochzeit oder Konfirmation gefeiert. 49 Jahre gehörte das Lokal Dörte und Heinz Peter Gnewuch. Jetzt hat das junge Ehepaar Daniel und Charlotte Ambratis übernommen. Was auf jeden Fall erhalten bleibt und was erstmals an diesem Ort angeboten werden soll – der MOPO haben sie ihre Pläne erzählt.
Noch hat das „Restaurant Reitstall Klövensteen“ vor allem Baustellenflair zu bieten. Seit Daniel und Charlotte Ambratis das Traditionslokal im Kreis Pinneberg im Februar übernommen haben, hat sich hier bereits einiges getan. Wandfarbe und Deko wurden verändert, alles wirkt ein wenig freundlicher – der Charakter soll aber bleiben. Denn: „Wir wissen, wie viel die Schenefelder mit diesem Ort verbinden“, sagt Daniel Ambratis.
Darum ist das „Restaurant Reitstall Klövensteen“ besonders
Das Lokal ist in der Tat ein besonderer Ort. Nicht nur wegen seiner Größe – 215 Plätze verteilen sich auf vier Zimmer, dazu kommt noch der Biergarten mit 80 Plätzen. Besonders ist auch der direkte Blick von den Tischen auf die Reithalle nebenan. Durch die Fensterscheiben gibt es einen direkten Blick auf Reiter und Pferde, was besonders die kleinen Restaurantbesucher lieben.

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Vom Hochzeitszimmer mit seinen 70 Plätzen und separater Bar gibt es einen direkten Zugang zum Garten und zum Klövensteen. Hier halten sich die beiden neuen Pächter am liebsten auf. Daniel Ambratis ist 34 Jahre alt, war bis 2019 Chef der Pâtisserie am Blankeneser Süllberg und lernte in namhaften Sternerestaurants. Charlotte Ambratis (28) gehört zu den 50 besten Sommeliers in Deutschland, war außerdem Restaurantleiterin vom Zwei-Sterne-Gourmetrestaurant auf dem Sülberg.

Ihre Erfahrungen wollen die beiden in die Speisekarte mit einfließen lassen, wobei das Grundkonzept erhalten bleibt. „Wir werden die traditionelle deutsche Handwerksküche und gutbürgerliche Kulinarik der Gnewuchs mit meinem Wein- und Daniels Pâtisserie-Know-How erweitern“, sagt Charlotte Ambratis. „Die Karte wird zudem entschlackt, während wir auf Regionalität und Saisonalität setzen.“ Ihr Mann gerät ins Schwärmen: „Der Biergarten soll voll ausgenutzt werden, wir wollen Kaffee und Kuchen anbieten – etwas, was hier bisher komplett fehlte. Im Sommer können die Kinder sich auf dem Spielplatz austoben und anschließend ein Eis am Stiel holen.“
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Nach einer Eröffnungsfeier am 1. April für geladene Gäste geht der Betrieb am 2. April so richtig los. „Wir sind froh über diese Chance“, sagt Daniel Ambratis. „Als Zeichen der Dankbarkeit werden wir ein Porträt von Peter Gnewuch im Restaurant aufhängen.“