Ein Häufchen Kokain liegt auf einem Tisch.
  • Bei den Durchsuchungen wurden unter anderem 1,3 Kilogramm Kokain sichergestellt. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / dpa/Marcus Brandt

Knarren, Koks und ganz viel Kohle: Polizei hebt Drogenküche bei Hamburg aus

Drogenküche und Koks-Taxi: Bei Durchsuchungen in vier Wohnungen im schleswig-holsteinischen Glinde und einer Anschrift in Seevetal wurde Drogenhandel im großen Stil aufgedeckt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, sind Waffen und große Mengen von Betäubungsmitteln gefunden worden.

Die Gruppe der Beschuldigten besteht aus fünf Personen: Ein 41-Jähriger aus Seevetal sowie zwei Männer (42 und 44) und zwei Frauen (28 und 67) aus Glinde stehen im Verdacht, mit Drogen gehandelt zu haben. Sie sollen auch selbst Amphetamine hergestellt und später verkauft zu haben.


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Unter anderem soll der Verkauf mittels eines sogenannten Koks-Taxis abgelaufen sein, das bis vor die Haustür lieferte. Im Zuge der Ermittlungen konnten mehr als 100 Deals pro Woche nachgewiesen werden, wie es weiter hieß. Gegen die beiden Hauptbeschuldigten, den 41-Jährigen aus Seevetal und den 42-Jährigen aus Glinde, hat das Amtsgericht Lüneburg Haftbefehl erlassen.

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An den Durchsuchungen waren mehr als 70 Beamtinnen und Beamte beteiligt. Sie fanden Teile eines stillgelegten Küchenlabors zur Herstellung von Drogen sowie rund 1,3 Kilogramm Kokain, Cannabisprodukte und 20.000 Euro Bargeld. Außerdem stellten sie Luxusuhren und Brillen im Wert von rund 400.000 Euro sicher. Zudem fanden Beamte mehrere Schreckschusswaffen und Messer. (dpa)

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