Nord-SPD fordert ökonomische Gleichstellung von Frauen und Männern
Die SPD im Kieler Landtag will die ökonomische Gleichstellung von Frauen und Männern vorantreiben. Mit den Vorschlägen der Fraktion wird sich der Landtag am Donnerstag befassen.
Die Sozialdemokraten setzen sich dafür ein, die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern weiter zu schließen. Ein weiteres Ziel besteht darin, Familie und Arbeit besser miteinander vereinbaren zu können.
Dazu sollen Ganztagsangebote zur Kinderbetreuung weiter ausgebaut werden. Alleinerziehende sollen mit einer Steuergutschrift entlastet werden.
Forderung der Nord-SPD: Ökonomische Gleichstellung von Mann und Frau
„Dass Männer und Frauen auch im Jahr 2022 noch unterschiedlich bezahlt werden, ist einer modernen Gesellschaft unwürdig“, erklärte SPD-Fraktionsvize Beate Raudies.

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
„Es ist schlichtweg ein Skandal, dass Frauen dieser handfesten strukturellen Diskriminierung trotz aller gleichstellungspolitischer Erfolge der letzten Jahrzehnte nach wie vor ausgesetzt sind.“ Das müsse sich dringend ändern.
Gleichstellung von Mann und Frau: Forderung nach Lohngerechtigkeit
Einen großen Wurf hin zu mehr Lohngerechtigkeit werde es auch mit dem neuen Mindestlohn geben, sagte Raudies. Studien zeigten, dass Frauen zu den Hauptbegünstigten der Mindestlohn-Erhöhung zählen werden.
Das könnte Sie auch interessieren: „Es nervt irgendwie“: CDU-Mann beschwert sich über Gleichstellung
Die Wahrscheinlichkeit, von niedrigen Löhnen betroffen zu sein, sei für Frauen in Deutschland doppelt so hoch wie für Männer. (mp/dpa)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.