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  • Foto: imago images/Seeliger

Jedes Auto mit speziellem Set: So schützen sich Polizisten vor ansteckenden Krankheiten

Kiel –

Nicht nur Ärzte, auch Polizisten brauchen eine Schutzausrüstung gegen ansteckende Krankheiten. Alle Dienstautos haben dafür ein Set an Bord – unabhängig vom neuen Coronavirus. Die Reserve an Schutzmasken wird aufgestockt.

Jeder Dienstwagen der Polizei in Schleswig-Holstein ist mit einem sogenannten „Infekt-Set“ mit Einweghandschuhen, FFP3-Schutzmasken und Desinfektionsmittel ausgestattet. Dies ergab eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur vor dem Hintergrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Außerdem gebe es im Land mehrere hundert Masken als Reserve. Eine weitere zentrale Reserve an Masken und Schutzbrillen werde gerade angelegt.

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„Die Haltbarkeit der Masken wird laufend geprüft“, sagte der Sprecher des Landespolizeiamtes, Torge Stelck. Altbestände würden entsorgt, da sie keine Schutzwirkung mehr hätten.

Polizisten mit Atemschutzmasken

Warum nicht jeder Polizist ein eigenes Set habe? „Unsere Ausstattung orientiert sich am praktischen Bedarf“, sagte Stelck. „Dieser wird aus unserer Sicht am besten über die Fahrzeugausstattung sichergestellt, weil die Kollegen des operativen Dienstes, besonders des Streifendienstes, am ehesten mit infizierten Personen konfrontiert sind.“ Das gelte für Covid-19 ebenso wie für andere ansteckende Krankheiten. Auch in der aktuellen Lage trügen Polizisten nicht ständig Maske oder Schutzhandschuhe, sondern nur in Fällen von direktem Kontakt mit infizierten oder infektverdächtigen Menschen. Das gelte auch unabhängig vom Coronavirus. (dpa)

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