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Ein Polizeiwagen (Symbolfoto)
  • Ein Polizeiwagen (Symbolfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Irre Flucht im Norden: Suff-Fahrer versteckt sich nach Mauercrash im Hühnerstall

Bark –

Irre Flucht vor der Polizei! Ein betrunkener Autofahrer krachte am Montag in der Gemeinde Bark (Kreis Bad Segeberg) in eine Mauer, flüchtete anschließend mit dem Fahrrad und versteckte sich sogar in einem Hühnerstall. Die Polizisten fanden den Mann dennoch.

Gegen 19 Uhr wurde den Wahlstedter Beamten ein Fahrzeug gemeldet, das in Schlangenlinien auf der B206 in Richtung Bad Segeberg fuhr. Der dunkelgraue VW-Golf konnte von den Beamten auf der Schafhauser Landstraße ausgemacht werden. Der Fahrer bemerkte, dass er verfolgt wurde und versuchte mit einem starken Rechtsschlenker auf ein nahegelegenes Grundstück zu fahren.

Mann flüchtet vor der Polizei und versteckt sich in Hühnerstall

Dabei jagte der 31-Jährige seinen Wagen gegen eine Steinmauer. Doch der Güstrower dachte gar nicht daran, aufzugeben, sondern setzte sein Auto zurück und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf das Grundstück. Am Ende des längeren Grundstückweges musste der Mann seinen Wagen wegen einer Böschung doch noch stehenlassen und flüchtete zu Fuß weiter in das dortige Waldgebiet.

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Nach einer Großfahndung mit mehreren Streifenwagen gelang es den Beamten gegen 20.10 Uhr den Güstrower in Bark festzunehmen. Auf seiner Flucht hatte er zwei Fahrräder entwendet und war in einen Hühnerstall eingebrochen, um sich dort vor der Polizei zu verstecken.

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Ein Atemalkoholtest erbrachte bei dem Mann einen Wert von 1,37 Promille. Zudem war er nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ihm wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Am Golf entstand ein Totalschaden, die angefahrene Steinmauer wurde erheblich beschädigt.

Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 5000 Euro. Den Güstrower erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl und Sachbeschädigung. (alu)

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