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Am Mittwoch gab es in und um Hannover 35 Durchsuchungen und elf Festnahmen – wegen des Verdachts auf Drogenhandels (Symbolbild).
  • Am Mittwoch gab es in und um Hannover 35 Durchsuchungen und elf Festnahmen – wegen des Verdachts auf Drogenhandel (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Internationale Drogenbande geschnappt? Elf Festnahmen im Norden

Die Ermittler bereiteten sich monatelang vor – nun griffen sie zu: In und um Hannover sind am Mittwoch bei Durchsuchungen elf Personen festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, Mitglieder einer international agierenden Bande zu sein.

Der Gruppe werde unter anderem vorgeworfen, Kokainlieferungen von mehr als 23 Tonnen aus Südamerika in die Europäische Union gebracht zu haben, teilte das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen am Mittwoch in Hannover mit. Vorausgegangen seien lange, verdeckte Ermittlungen. Sie mündeten in einer „konzentrierten Durchsuchungsaktion“ in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Paraguay.

Drogenbande im Norden: 35 Durchsuchungen

Nach LKA-Angaben wurden am frühen Mittwochmorgen 35 Objekte durchsucht. Der Schwerpunkt lag in der Region Hannover sowie weiteren niedersächsischen Gemeinden, nämlich Celle, Walsrode, Visselhövede, Liebenburg, Sarstedt, Wolfsburg, Meinersen und Achim. Auch in Hamburg, Schleswig-Holstein sowie Nordrhein-Westfalen fahndeten die Behörden nach Beweismitteln.


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Die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift“ (GER) besteht aus Beamtinnen und Beamten des LKA Niedersachsen und des Zollfahndungsamts (ZFA) Hannover. Auch die Staatsanwaltschaft Hannover war an der Razzia beteiligt.

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„Die heutigen Maßnahmen sind der vorläufige Höhepunkt der Ermittlungen, die wir seit 2020 akribisch führen. Bereits im vergangenen Jahr konnten Ermittler der GER im Rahmen dieser Ermittlungen rund 130 Kilogramm Marihuana und Kokain sowie eine Million Euro sicherstellen», sagte Friedo de Vries, Präsident des LKA Niedersachsen. Einzelheiten wollen die Fahnder an diesem Donnerstag (21. April, 13 Uhr) in einer Pressekonferenz mitteilen. (dpa/ncd)

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