Eine Marihuana-Plantage (Symbolbild).
  • Eine Marihuana-Plantage (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

Im Keller des Hauses: Sohn (33) betreibt mit Vater Drogen-Plantage

Norderstedt –

Vor dem Landgericht Kiel muss sich ein Mann aus Norderstedt verantworten. Der 33-Jährige soll zusammen mit seinem Vater eine Indoor-Plantage im Keller seines Wohnhauses betrieben haben. In Norderstedt wurde er dafür bereits im April 2018 zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt. Jetzt wird in Kiel über die Berufung verhandelt.

Wie die Staatsanwaltschaft berichtet, sollen der Mann und sein Vater spätestens zum Jahreswechsel 2014/2015 beschlossen haben, im Keller ihres Einfamilienhauses in Norderstedt eine Indoorplantage zur Aufzucht von Cannabispflanzen zu installieren, um sich aus dem Verkauf eine dauerhafte Einnahmequelle zu verschaffen. 5000 Euro sollen sie in die Anlage gesteckt haben, die sich über drei Räume erstreckt haben soll.

Vater und Sohn teilten sich die Arbeit

Das Setzen der Pflanzen bis hin zum Verpacken sollen sich die beiden geteilt und pro Kilogramm rund 3.200 Euro verdient haben. Bei einer Durchsuchung am 14. Juni 2016 stellte die Polizei insgesamt rund 2,1 Kilo Blatt- und 8,8 Kilo Blütenspitzenmaterial (Marihuana) sicher.

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In erster Instanz wurde der 33-Jährige am 17. April 2018 wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 20 Fällen sowie wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt ist. Doch das Urteil wollte er nicht akzeptieren. Am Montag wird jetzt vor dem Landgericht Kiel über die Berufung verhandelt. (jek)

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