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  • Foto: picture alliance/dpa

Horror-Statistik: Unfälle mit Radfahrern: Die Entwicklung ist beängstigend

Neumünster –

Trauriger Rekord: Die Anzahl der Verkehrsunfälle, an denen Fahrradfahrer im Jahr 2019 beteiligt waren, hat ein nie dagewesenes Hoch erreicht. In Schleswig-Holstein geschahen die meisten Rad-Unfälle unter anderem wegen falscher Fahrbahnbenutzung, Vorfahrts-Missachtungen und Fahren unter Alkoholeinfluss.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Fahrrad-Unfälle in Schleswig-Holstein – 2019 gab es so viele Unfälle wie noch nie zuvor. 19.118 Verkehrsunfälle habe es im vergangenen Jahr gegeben, teilte die Polizeidirektion Neumünster mit. Davon waren alleine 22,7 Prozent Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt waren.

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Bei 4591 Unfällen mit Fahrrad-Beteiligung wurden 2019 16 Radler tödlich verletzt – 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der schwer verletzten Fahrradfahrer stieg: 585 im vergangenen Jahr waren sogar 6,4 Prozent mehr als noch 2018.

Schleswig-Holsteins Unfall-Statistik: Radler unter Alkoholeinfluss

3767 Radfahrer wurden 2019 in Schleswig-Holstein durch Verkehrsunfälle leicht verletzt. Die hauptsächlichen Ursachen bei den von Radfahrern verursachten Unfällen seien falsche Fahrbahnbenutzung, Vorfahrts-Missachtungen und Fehler beim Abbiegen oder Einfahren in den fließenden Verkehr. Auch Rad-Fahrten unter Alkoholeinfluss seien vermehrt der Grund für die Unfälle gewesen.

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Um der nächsten Horror-Statistik vorzubeugen, kontrollieren die Beamten der Polizeidirektion Neumünster jetzt verstärkt in den größeren Städten Rendsburg, Eckernförde und Neumünster die Radler. Bei Verfehlungen werden diese direkt auf ihre Fehler aufmerksam gemacht, um sie dafür zu sensibilisieren, sich an die Verkehrsvorschriften zu halten. (se)

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