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Das Containerschiff CMA CMG Zheng He der Reederei CMA CMG legt am Containerterminal Eurogate im Waltershofer Hafen an.
  • Das Containerschiff CMA CMG Zheng He der Reederei CMA CMG legt am Containerterminal Eurogate im Waltershofer Hafen an.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Harte Konkurrenz aus dem Ausland: Häfen im Norden gehen auf Kuschelkurs

Deutsche Seehäfen sollen künftig besser zusammenarbeiten. Statt um Konkurrenz soll es um gegenseitige Unterstützung gehen. Wie das gehen soll? Die norddeutschen Grünen schlagen einen gemeinsamen Hafenplan vor.

Keine kostspielige Konkurrenz mehr zwischen den deutschen Seehäfen: Die Grünen in den fünf norddeutschen Bundesländern streben einen gemeinsamen Hafenplan an. „Die deutschen Seehäfen müssen auf Kooperationskurs gehen, wenn sie gegen die Konkurrenz aus Rotterdam und Antwerpen bestehen wollen“, sagte Bremens Grünen-Fraktionschef Björn Fecker am Dienstag in Cuxhaven bei der Vorstellung eines Strategiepapiers, das er zusammen mit seinen Amtskollegen in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erstellt hat.

„Die derzeitige Konkurrenz von Hamburg, Bremen und Niedersachsen um dieselben Containerschiffe führt zu Doppelt- und Dreifachinvestitionen in die Hafenstandorte, die zusammen klüger genutzt werden können“, betonte Fecker. Eine gemeinsame Hafenstrategie für die Deutsche Bucht mache auch weitere Flussvertiefungen überflüssig.

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Benötigt werde eine sinnvolle und effiziente Abstimmung zwischen den Häfen. Ziel sei es, die deutschen Seehäfen schiffbar und funktionsfähig zu halten und ihre Eigenständigkeit und Alleinstellungsmerkmale zu stärken. Die Stärke des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven etwa sei die gute Erreichbarkeit, sagte Dominik Lorenzen, Hamburgs Grünen-Fraktionschef. (dpa/mp)

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