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  • Erst mit Hilfe der Nachbarschaft glückte die Befreiung des Pferdes aus dem Graben. 
  • Foto: Stefan Tretropp

Happy End für „Nelly“: Pferd steckt im Tümpel fest – Nachbarn müssen helfen

Rostock –

Mit einem lauten Wiehern bedankt sich „Nelly“ bei ihren Rettern – nach einer wahren Tortur. Die Stute wurde am Dienstagabend dank der Mithilfe von Feuerwehrleuten, Anwohnern und einem Trecker nach rund einer Stunde aus einem Graben gerettet.

Das rund 800 Kilogramm schwere Pferd war aus unbekannten Gründen zuvor in den Tümpel geraten und dort versackt. Wie Rico Keßler, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kavelstorf, mitteilte, seien die Kameraden gegen 19.45 Uhr in das Gewerbegebiet Kavelstorf am Ellernbruch alarmiert worden – zu einer Pferderettung.

Einsatz in Rostock: Pferd steckt im Tümpel fest – Nachbarn müssen helfen

Mit rund zehn Kameraden rückte die Wehr schließlich zu dem nicht alltäglichen Einsatz aus. Anwohner hatten das Pferd kurze Zeit zuvor bei einem Kontrollgang über eine Koppel eher zufällig in dem Graben entdeckt. Wie „Nelly“ in den Tümpel rutschen konnte und wie lange sie dort schon ausharrte, blieb unklar.

Da eigene Rettungsversuche scheiterten, kam schließlich die Feuerwehr zum Einsatz. Die Kameraden legten einen Feuerwehrschlauch um den Körper des Tieres, dazu stieg ein Helfer sogar bis zum Hals ins Wasser. Dennoch gelang es nicht, die erschöpfte Stute aus dem Graben zu ziehen. Es musste eine andere Lösung her.

Tierrettung in Rostock: Feuerwehr holt Nachbarn zur Hilfe

Während inzwischen weitere Feuerwehrleute aus Dummerstorf alarmiert wurden, organisierten die Retter einen Trecker aus der Nachbarschaft. Erst mit diesem glückte die Befreiung. Erschöpft, aber durchaus erleichtert, schleppte sich „Nelly“ mit der Hilfe der Retter aus dem tiefen Graben und konnte anschließend wieder auf die Koppel gebracht werden.

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Für die Feuerwehr ging nach rund einer Stunde ein anstrengender und eher seltener Tierrettungseinsatz zu Ende. Zum Glück hatte dieser auch ein Happy End.

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