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  • Demonstration der „Querdenken 511“ in Hannover. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Weil er bei „Querdenken“ redete: Kriminalkommissar droht der Rauswurf

Hannover –

Ein 57-jähriger Polizist aus Hannover hielt eine Rede bei einer Querdenken-Demo in Dortmund. Jetzt wird von der Polizeidirektion Hannover eine Disziplinarklage beim Verwaltungsgericht gegen ihn eingereicht.

Die behördlichen Ermittlungen seien abgeschlossen, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Behörde habe beantragt, den Mann „aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen“. Zuvor war der Polizist aus Hannover vorerst vom Dienst entbunden worden.

Hannover: Polizist wegen Rede bei Querdenkern entbunden

Die Kundgebung fand im August 2020 statt. Der Mann soll sich mit seinem vollen Namen als Kriminalhauptkommissar vorgestellt und die Corona-Regeln hinterfragt haben.

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Dabei habe er seine Kollegen aufgefordert, sich in der Corona-Lage mehr ihrem Gewissen als dem Gehorsam verpflichtet zu fühlen. Der Polizist zog dabei einem YouTube-Mitschnitt zufolge auch Parallelen zur Nazizeit. (mp/dpa)

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