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Innenminister Boris Pistorius (SPD, v. l. n. r.), Bezirksbürgermeister Wjahat Waraich (SPD), Schulleiterin Annika Kalinowsky und Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) vor der Elternhaltestelle.
  • Innenminister Boris Pistorius (SPD, v. l. n. r.), Bezirksbürgermeister Wjahat Waraich (SPD), Schulleiterin Annika Kalinowsky und Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) vor der Elternhaltestelle.
  • Foto: dpa | Michael Matthey

Start ins Schuljahr mit „Kiss and Ride“ für Eltern

Die Sommerferien sind seit heute auch in Niedersachsen Geschichte. Kinder und Jugendliche drücken jetzt wieder die Schulbank – und werden oft von ihren Eltern zum Unterricht gebracht. In Hannover soll eine spezielle Aktion, die an „Kiss and Ride“-Zonen an Flughäfen oder Bahnhöfen erinnert, genau das vor Grundschulen eindämmen.

Am Donnerstag wurde in Hannover eine weitere sogenannte Elternhaltestelle anlässlich des ersten Schultages für viele Grundschulkinder ausgewiesen. Damit sei es die sechste in der Landeshauptstadt, sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne).

Gelbe Fußabdrücke auf dem Boden sollen den Kindern einen sicheren Fußweg von dieser Haltestelle zu ihrer Schule weisen.

Hannover: Aufmerksamkeit für Verkehrsanfänger:innen

Neben der Haltestelle soll ein Bild auf dem Boden direkt vor der Schule Fahrerinnen und Fahrer auf den Bereich aufmerksam machen und sie dazu bewegen, nicht direkt vor dem Eingang zu halten. Die Aktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg“ ist Tradition und findet seit etwa 20 Jahren anlässlich der Einschulung der Erstklässler nach den Sommerferien statt.

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) begrüßte diese Initiative: „Wir haben alle irgendwann gelernt, zu Fuß zur Schule zu gehen. Je früher wir es lernen, desto besser.“ Viele Eltern würden aus Vorsicht oder wegen zu langer Schulwege ihre Kinder direkt vor der Schule mit dem Auto absetzen. Dies könne jedoch teilweise zu gefährlichen Situationen am Schuleingang führen, etwa wenn die Eltern mit dem Auto Wendemanöver starteten.

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In Niedersachsen werden in diesem Schuljahr 84.000 Schülerinnen und Schüler eingeschult, etwa 6000 mehr als noch im Vorjahr. Die Aktion zur Sicherheit auf dem Schulweg findet seit etwa 20 Jahren zu Beginn der Schulzeit statt. (dpa/mp)

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