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    Großeinsatz im Rostocker Seehafen: Kräne stürzen ins Hafenbecken – zwei Verletzte

    Rostock –

    Am späten Freitagabend hat das Umladen von mobilen Hafenkränen im Rostocker Überseehafen ein Großaufgebot an Einsatzkräften ausgelöst: Beim Verladen von mobilen Hafenkränen sind zwei davon ins Hafenbecken gestürzt. Zwei Arbeiter wurden dabei leicht verletzt, zudem sind tausende Liter Betriebsstoffe ausgelaufen. 

    Die Hafenkräne sollten zur Auslieferung auf ein Schiff aufgeladen werden, als es gegen 21 Uhr zu dem Unfall kam. Die Kräne stürzten von Bord des Schwergutschiffes „Jumbo Vision“ in das Hafenbecken. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, wurde das Schiff dabei so stark beschädigt, dass es vorerst nicht auslaufen darf. Zudem wurden zwei Arbeiter leicht verletzt. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt – eine stationäre Weiterbehandlung war nicht erforderlich.

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    Unglück im Rostocker Seehafen: Betriebsstoffe ausgelaufen

    Nach dem Sturz bemerkten die Mitarbeiter, dass Öl und Kraftstoffe ausliefen. Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr, Gefahrgutzug und Umweltamt kam zum Einsatz, um eine Ausbreitung der Betriebsstoffe zu verringern. Insgesamt liefen 8000 Liter Öl und 4000 Liter Dieselkraftstoff in das Ostseewasser. Wie genau es zu dem Unglück kam, ist laut Angaben der Wasserschutzpolizei noch nicht geklärt. Die Ermittlungen dauern an. (mp)

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