• Die Flüchtlingsunterkunft in Gudow stand aus noch ungeklärter Ursache in Flammen.
  • Foto: Daniel Bockwoldt / dpa

Großeinsatz: Feuer in Flüchtlingsheim: Bewohner verletzt – Evakuierung

Gudow –

In einer Flüchtlingsunterkunft in Gudow (Kreis Herzogtum Lauenburg) ist am späten Samstagabend ein Feuer ausgebrochen. Die 21 Bewohner mussten evakuiert werden, darunter auch mehrere Corona-Infizierte. Ein Mann wurde von der Polizei festgenommen.

Die Feuerwehr hatte den Brand in der Nacht unter Kontrolle bringen können, die Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch bis in die frühen Morgenstunden hin. Mit mehreren Schläuchen bekämpften die Retter die Flammen, löschten auch aus der Höhe vom Korb einer Drehleiter.

Gudow: Feuer in Unterkunft – ein Verletzter, Bewohner evakuiert

Ein Bewohner wurde bei dem Brand verletzt, er musste laut Polizei ins Krankenhaus. Auch ein Feuerwehrmann wurde mit Kreislaufproblemen von Sanitätern behandelt.

Feuerwehrkräfte löschen den Brand innerhalb der Flüchtlingsunterkunft in Gudow.

Feuerwehrkräfte löschen den Brand innerhalb der Flüchtlingsunterkunft in Gudow.

Foto:

Daniel Bockwoldt/dpa

In der Unterkunft waren weiteren Angaben zufolge zehn Bewohner untergebracht, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Entgegen erster Informationen waren diese jedoch nicht in dem betroffenen Gebäudeteil einquartiert, sondern in einem Nebentrakt. Die gesamte Einrichtung wurde vorsichtshalber komplett evakuiert.

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Die Brandursache ist noch unklar. „Die Ermittlungen hierzu dauern an“, so der Polizeisprecher weiter. Nach MOPO-Informationen schließen die Beamten Brandstiftung nicht aus.

Bevor die Feuerwehr mit ihren Löscharbeiten loslegen konnte, soll laut eines Sprechers der Retter ein Bewohner „mit einem Messer rumgefuchtelt haben“. Die Polizei nahm ihn fest. (dg)

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