Grausame Tierquälerei im Norden: Unbekannte zertrümmern jungem Kater alle vier Beine
Dieser Fall von Tierquälerei macht fassungslos: Unbekannte haben einem jungen Kater alle vier Beine zertrümmert und das schwerverletzte Tier einfach an ein Flussufer gelegt.
„Am 24. April haben die Besitzer Anzeige wegen Tierquälerei gegen Unbekannt erstattet“, sagt Sönke Petersen, Sprecher der Polizeidirektion Neumünster, zur MOPO.
Zunächst hatte der „Holsteinische Courier“ über den Fall berichtet. Dem Bericht zufolge war der nicht einmal ein Jahr alte Kater Harry am 13. April nicht zu seiner Besitzerin im Neumünsteraner Stadtteil Wittorf zurückgekehrt. Nach Hinweisen von Anwohnern fand Christina Schultz, die Tochter der Halterin, das Tier am Abend des 23. April am Ufer der Stör.
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Zunächst wirkte es so, als liege der Kater nur ruhig da – doch dann stellte das Mädchen die schweren Verletzungen des Tieres fest: Alle vier Beine waren zertrümmert.
Tierquälerei im Norden: Unbekannte zertrümmern Kater alle Beine
Schultz‘ Bruder brachte Harry in eine Tierklinik im nahegelegenen Wasbek. „Dort hat man gesagt, die Verletzungen gingen eindeutig auf Misshandlungen zurück und wir sollten Anzeige erstatten“, erzählt Christina Schultz dem „Holsteinische Courier“. Zu retten war der junge Kater nicht mehr – die Tierärztin schläferte ihn ein.
Die Polizei Neumünster hat rekonstruiert, dass die grausame Tat wahrscheinlich am 23. April verübt wurde. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Tel. 04321-945-0 zu melden. (mp)