• Wegen eines Geflügelpest-Ausbruchs müssen fast 20.000 Puten getötet werden.
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Geflügelpest im Norden: Fast 20.000 Puten werden getötet

Vorpommern-Rügen –

Wegen eines erneuten Ausbruchs der Geflügelpest muss in einem Betrieb im Landkreis Vorpommern-Rügen der gesamte Putenbestand getötet werden.

Der Ausbruch hat die Tötung von 19.700 Puten zur Folge, wie eine Landkreissprecherin am Montag sagte. Die Tötungen waren für Montag geplant.

Vorpommern-Rügen: Tötung von fast 20.000 Puten nötig

Unterdessen sind auch Teile anderer Landkreise von den Sicherheitsvorkehrungen nach dem Ausbruch betroffen. Der Landkreis Rostock hat für die Gemeinde Behren-Lübchin, Amt Gnoien, ein Beobachtungsgebiet festgelegt. Ebenfalls sind im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Ortschaften Brudersdorf, Klein Methling und Groß Methling des Amtes Dargun sowie die gesamte Gemeinde Nossendorf des Amtes Demmin Land zum Teil des Beobachtungsgebietes erklärt worden.

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Im Beobachtungsgebiet und im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen gilt eine „Aufstallungspflicht“: Die Vögel müssen im Stall bleiben, um Kontakte mit Wildvögeln zu vermeiden. Das Virus des Subtyps „H5N8“ war am Sonntag bei mehreren Puten festgestellt worden.

Geflügelpest im Norden: Mehrere Landkreise betroffen

Zuletzt hatte es mehrere Geflügelpestfälle im Nordosten gegeben. So war die Tierseuche erst vor wenigen Tagen im Tierpark Grimmen in Vorpommern-Rügen aufgetaucht. Ähnliche Fälle gab es in den letzten Tagen in den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim, wo mehrere Zehntausend Vögel getötet werden mussten.

Fachleute schätzen, dass das Virus über Kontakte mit infizierten Wildvögeln eingetragen wird. Das könne auch indirekt über Personen, Fahrzeuge, Futter oder Gerätschaften geschehen. (hb/dpa)

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