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Polizisten tragen einen Klimaaktivisten der Letzten Generation in Rostock von einer blockierten Straße.
  • Polizisten tragen einen Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ in Rostock von einer blockierten Straße.
  • Foto: Stefan Tretropp

„Fossiler Alltag“: Klimaaktivisten legen Berufsverkehr lahm

Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Donnerstagmorgen in der Rostocker Innenstadt kurzzeitig eine Straße blockiert. Mitten im Berufsverkehr forderten die Klimaaktivist:innen Veränderungen in der Klima- und Verkehrspolitik.

Laut Polizei hatten sich zunächst fünf Menschen mit Spruchbannern auf die Straße gestellt und die Autos am Weiterfahren gehindert. Vier von ihnen hätten sich dann auf der Straße festgeklebt. Den Aufforderungen, freiwillig die Straße zu verlassen, seien die Demonstranten nicht nachgekommen.

Rostock: „Letzte Generation“ protestiert gegen „fossilen Alltag“

Daraufhin seien sie mittels Spezialöl von der Straße gelöst und weggetragen worden, hieß es von der Polizei. Kurz vor 8 Uhr sei der morgendliche Berufsverkehr wieder gerollt.

Laut Polizei waren die Aktivist:innen aus anderen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns nach Rostock gekommen. Sie erwarte nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Durchführung einer nicht angemeldeten Versammlung sowie der Nötigung.

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In einer am Morgen verbreiteten Mitteilung begründete die Gruppe ihre Aktion. Mit der Sitzblockade habe der „fossile Alltag“ auf der Straße unterbrochen werden sollen. Auf Spruchbannern seien Forderungen deutlich gemacht worden: ein 9-Euro-Ticket für alle, ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und die Bildung eines Gesellschaftsrats zum Thema Ende der fossilen Brennstoffe bis 2030. (dpa/mp)

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