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  • Foto: Rostock News

Felsbrocken auf der Straße: Verwirrter Mann legt Verkehr lahm – Notarzt ausgebremst

Rostock –

Ein offenbar verwirrter Mann hat am Samstagabend gegen 20 Uhr für Aufruhr im Rostocker Hansaviertel gesorgt. Der Mann drehte total durch und legte teilweise den Verkehr lahm – und das ausgerechnet vor einer Kinderklinik.

Nachdem der etwa 50-Jährige in der Karl-Marx-Straße zunächst Passanten bedrängte, informierten diese den Notruf der Polizei. Noch vor dem Eintreffen der Beamten entfernte sich der Mann aber mit einem Fahrrad und einem Anhänger in Richtung Parkstraße.

Rettungswagen muss Notbremsung einlegen

In der Dethardingstraße setzte es dann total aus: Unvermittelt stellte er sein Gefährt kurzer Hand mitten auf die Hauptstraße und blockierte den Verkehr. In einer Parallelstraße der nahegelegenen Zahnklinik platzierte er dann zu allem Überfluss größere Felsbrocken auf der Fahrbahn. Als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, stellte der Mann sich schließlich mit seinem Gefährt direkt vorder Kinderklinik den anfahrenden Rettungskräften in der Ernst-Heydemann-Straße in den Weg. Einem Notarzteinsatzfahrzeug gelang es gerade noch, dem Mann auszuweichen. Ein direkt dahinterfahrender Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes, der einen schwer erkrankten Patienten mit Blaulicht in die Klinik bringen wollte, musste allerdings eine Vollbremsung einlegen.

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Mehrere Minuten stellte sich der Mann vor das Einsatzfahrzeug und hinderte es an der Weiterfahrt. Wenige Minuten später gelang es einer Streifenwagenbesatzung, den Mann auf der Parkstraße aufzugreifen. Er war bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und auch den Beamten durchaus gut bekannt. Ob der Mann auf Grund seiner psychiatrischen Erkrankung für seine Taten bestraft werden kann, ist derweil nicht abschließend geklärt. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an. (mp)

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