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  • Foto: Philipp Schulze (dpa)

Experiment gescheitert! : Stadt im Norden muss „Weihnachten“ abbauen – Appell an Länder

Lüneburg –

Zuerst der Glühwein, jetzt die Weihnachtsinseln. Lüneburg schließt sich der härteren Gangart gegen die Corona-Pandemie an und lässt die Weihnachtsinseln zum Wochenende ganz abbauen. Oberbürgermeister Ulrich Mädge findet tröstende Worte und hat einen wichtigen Appell an Bund und Länder.

„Es tut mir leid, dass wir nach intensiven Versuchen dieses Angebot auf die Beine zu stellen und am Leben zu erhalten, jetzt diesen Schnitt machen müssen. Aber es ist besser so“, sagte Ulrich Mädge am Mittwoch.

Lüneburg verschärft Corona-Maßnahmen: Weihnachtsmarkt abgebaut

„Wir müssen die Lage täglich neu beurteilen, und wenn ich höre und sehe, wie auf Bundesebene und in Nachbarländern immer mehr zurückgefahren wird, möchte ich unser Angebot für Lüneburg nicht länger aufrechterhalten.“

Zuvor war bereits der freie Verkauf von Glühwein verboten worden, weil der Andrang zu groß geworden war.

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Am Gassenzauber mit der besonderen Beleuchtung, einem Adventskalender in den Geschäften und finanziellen Anreizen für Fahrradfahrer will die Hansestadt festhalten. Bis Freitagabend dürfen die Schausteller längstens bleiben.

Bund und Länder sollen Schaustellern und Händlern helfen

„Wir haben diese Aktion aus dem Gedanken heraus gestartet, denen zu helfen, die bei dem Lockdown um ihre Existenzen bangen, vor allem kleinere Einzelhändler, aber auch Schausteller. Bund und Land müssen jetzt konsequent diese Branchen so unterstützen wie sie es mit der Gastronomie tun. Warme Worte genügen nicht“, sagte Mädge.

Die Verzehrzonen und Bänke in der Innenstadt, wo ohne Maske getrunken und gegessen werden darf, sollen stehenbleiben. (dpa)

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