Etliche tote Fische an Stränden von Ostsee-Stadt angeschwemmt
An mehreren Stränden in Rostock sind nach Angaben der Stadt etliche tote Fische aufgetaucht. Seit Freitag seien „zahlreiche tote Flundern, Schollen und Dorsche angeschwemmt“ worden, teilte die Stadtverwaltung Rostock am Samstagabend mit.
Fischern im betroffenen Abschnitt – entlang der Küste von Markgrafenheide, Hohe Düne, Warnemünde bis Heiligendamm – sei der Fang von Fischen zum Verzehr derzeit untersagt, Anglern im weiteren Küstenbereich werde empfohlen, ihre Fänge nicht zu verzehren. Baden in der Ostsee bleibe zwar erlaubt, das Gesundheitsamt rät aber davon ab, bis sich die Ursache geklärt hat.
Todesursache möglicherweise Sauerstoffmangel
„Ein Sauerstoffmangel in der Ostsee könnte beispielsweise die Ursache sein“, erklärt der Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes, Steffen Zander, einer Mitteilung zufolge.

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Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
– Fest der Liebe: Das teuerste Jawort der Stadt
– Volksentscheid zum Klima: Die Nerven liegen blank
– Traurige Bilanz: Zwei tote Radfahrer in nur sieben Tagen in Hamburg
– Grippesaison: Darum sind schon so viele Hamburger krank
– Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
– 20 Seiten Sport: St. Pauli dringt auf neues Millerntor & HSV-Kapitän Miro Muheim über seine Rolle und große Ziele
– 28 Seiten Plan7: Fatih Akins neuer Film, Musik-Legende Graham Nash übers Weltstar-Sein und die USA & Neustart im Thalia-Theater
Experten der zuständigen Behörden wie Lebensmittelüberwachung, Veterinäramt, Rettungsdienst oder Katastrophenschutz haben einen Krisenstab gebildet und beraten über Maßnahmen. Es wurden auch bereits Proben genommen. Mit Ergebnissen sei in der kommenden Woche zu rechnen, hieß es.
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Das letzte Fischsterben in diesem Küstenabschnitt hatte es nach Angaben der Stadt im Oktober 2020 am Warnemünder Strand gegeben. Damals galt Sauerstoffmangel als Ursache.
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