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  • Foto: picture alliance/dpa

Ein Toter, ein Schwerverletzter: Die blutige Nacht von Celle

Celle –

Ein Mann ist tot. Ein anderer schwer verletzt. Die beschauliche Stadt Celle am Südrand der Lüneburger Heide ist zum Schauplatz von gleich zwei Gewalt-Verbrechen geworden. Was ist hier geschehen?

Die beiden Taten geschahen fast zeitgleich: Um 20.10 Uhr wurde die Polizei per Notruf zu einem Haus in der Harburger Straße gerufen. Ein Überfall – so hieß es. Die Beamten fanden einen 54-Jährigen schwer verletzt in seiner Wohnung vor. Doch jede Hilfe kam zu spät: Der Mann starb noch vor Ort.

Celle: Die beiden Verbrechen geschahen fast zeitgleich

Ein 51-Jähriger, der sich im selben Haus aufgehalten habe, wurde festgenommen. Nach einer ersten Vernehmung besteht laut einem Polizeisprecher allerdings nur ein vager Tatverdacht.

Kurz darauf, gegen 21.00 Uhr, erfuhr die Polizei von Mitarbeitern eines Krankenhauses, dass ein 59-Jähriger im Stadtteil Neuenhäusen mit einem Messer schwer verletzt worden sei. Der Mann war demnach nach einer Not-Operation außer Lebensgefahr. Laut seiner Aussage habe ihn ein etwa 18-jähriger Fahrradfahrer im Vorbeifahren mit einem Messer verletzt. 

Polizei bittet Anwohner, das Haus nicht zu verlassen

Die Polizei teilte die Personenbeschreibung via Twitter mit, schrieb aber später, „die Hinweise auf den verdächtigen jungen Radfahrer haben sich nicht bestätigt.“ Es sei aber ein 21-Jähriger festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

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Es deute vieles darauf hin, dass die beiden Taten in der Stadt mit ihren rund 70.000 Einwohnern nicht miteinander zusammenhingen, hieß es von der Polizei am frühen Dienstagmorgen. Zwischenzeitlich hatte sie per Twitter Anwohner im Bereich Harburger Berg dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Gegen 1.00 Uhr kam die Entwarnung: „Wir gehen im Moment von keiner Gefährdung für die Bevölkerung aus.“ (ng/dpa)

 

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