• Foto: dpa

Drogenkontrolle : Autobahn-Polizei: Mercedes-Fahrer schummelt bei Urin-Probe

Ratzeburg –

Während einer Drogenkontrolle am Sonntagnachmittag in Talkau versuchte ein Mann, die Polizisten hinters Licht zu führen und verfälschte das Ergebnis der Urinprobe mit „Clean Urin“. Die Beamten kamen ihm jedoch schnell auf die Schliche und ordneten daraufhin die Entnahme einer Blutprobe an.

So einfach lassen sich die Beamten des Polizei-Autobahnrevieres in Ratzeburg nicht täuschen. Im Zuge einer Standkontrolle vor ihrem Dienstgebäude kam bei einem Mercedes-Fahrer der Verdacht auf, dass dieser womöglich unter Drogeneinfluss stünde.

Verdacht auf Drogenfahrt

Dem 31-Jährigen wurde daraufhin ein freiwilliger Urintest angeboten. Während der Durchführung versuchte der Mann allerdings zu schummeln und das Ergebnis mit „Clean-Urin“ zu beeinflussen. Dabei führt ein Autofahrer seinen eigenen, unbelasteten Urin in einem Behältnis mit sich, um diesen bei einer möglichen Verkehrskontrolle zum Einsatz zu bringen und den Drogentest zu verfälschen.

Das könnte Sie auch interessieren: Rätselhaftes Verschwinden einer Frau auf Ostsee-Insel 

Schnell bemerkten die Beamten den Schmu und stellten mit Erstaunen fest, dass der Mann zudem versuchte, falsche Personalien anzugeben. Offenbar wurde dem Schwindler dann bewusst, dass er aus der Nummer nicht mehr so einfach herauskommen wird und er machte reinen Tisch.

Anhand seiner wahren Identität stellten die Beamten schließlich fest, dass er nicht einmal einen gültigen Führerschein besitzt. Nun muss er sich wegen der Drogenfahrt und des Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. (aps)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp