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Das Herbstwetter zwingt zahlreiche Fähren im Norden zur Pause – auch die Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen ist betroffen. (Archivbild)
  • Das Herbstwetter zwingt zahlreiche Fähren im Norden zur Pause – auch die Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen ist betroffen. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Marcus Brandt

Der Herbst wirbelt im Norden – und legt viele Fähren lahm

Stürmisches Wetter und Niedrigwasser haben am Donnerstag den Fährverkehr an der gesamten Nordseeküste durcheinandergebracht. Zahlreiche Verbindungen mussten ausfallen oder wurden verschoben.

Zwischen Harlesiel und der ostfriesischen Insel Wangerooge wurden am Donnerstag alle Fährverbindungen wegen zu geringen Wasserständen abgesagt, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte, die den Fährverkehr betreibt. Auch von und zu den Inseln Langeoog und Spi ekeroog fielen wegen des Niedrigwassers am Donnerstag Abfahrten aus oder wurden verschoben.

Fähren im Norden stellen Verkehr ein – auch Elbfähre betroffen

Die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH hat ebenfalls wegen des Niedrigwasser-Standes Verbindungen gestrichen und Änderungen angekündigt. Zahlreiche Fahrten ab Amrum, Föhr, Dagebüll, Schlüttsiel, Hooge und Langeneß wurden abgesagt. Andere Verbindungen wurden nach vorn oder hinten verschoben, auch Zusatzfahrten angesetzt. Weitere Änderungen aufgrund der tatsächlichen Wetterverhältnisse seien möglich, teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit.

Die Elbfähre zwischen Wischhafen und Glückstadt muss ihren Verkehr bis zum späten Nachmittag einstellen. Zwischen 11 Uhr und 17.45 Uhr können aufgrund des Wasserstandes keine Fähren fahren, teilte die Reederei FRS mit.

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Die niedrigen Wasserstände treten insbesondere bei kräftigem Ostwind auf: Nach Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sollte das Abendhochwasser an der niedersächsischen Küste um bis zu zweieinviertel Meter niedriger auflaufen als das mittlere Hochwasser.

Der Deutsche Wetterdienst erwartete am Donnerstag an der Küste Sturmböen der Stärke 8 bis 9. Für die Nordseeinseln rechneten die Meteorologen mit schweren Sturmböen der Stärke 10 und Windgeschwindigkeiten um 95 Stundenkilometern. Im nordwestlichen Binnenland Niedersachsens sollte es bis zum Donnerstagnachmittag stürmisch bleiben. In Wilhelmshaven wurden wegen des Sturms Teile des Friesendamms gesperrt. (dpa/fbo)

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