• Das Kleinflugzeug stürzte kurz hinter dem Flugplatz auf Usedom ab – an Bord war „Lila Bäcker"-Gründer Volker Schülke. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Crash auf Ostsee-Insel: Gründer von Bäckereikette stirbt bei Flugzeugabsturz

Bei einem Flugzeugabsturz auf der Ostsee-Insel Usedom ist am Sonntag einer der Piloten gestorben. Wie jetzt bekannt wurde, handelt es sich bei dem Opfer um den „Lila Bäcker“-Gründer Volker Schülke. Ursache für den Unfall könnte ein technischer Defekt gewesen sein.

Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Montag bestätigte, kam der 57-Jährige Bäckereiketten-Gründer bei dem Unfall ums Leben. „Lila Bäcker“ hat deutschlandweit über 250 Filialen, viele davon in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, verließ Schülke 2018 das Unternehmen und widmete sich seinem Hobby auf Usedom: Er sammelte historische Kleinflugzeuge. 

Usedom: Flugzeug hatte wohl technischen Defekt 

Am Sonntag war das einmotorige Kleinflugzeug, ein Oldtimer, kurz hinter dem Flugplatz in Heringsdorf abgestürzt – Grund dafür könnte technisches Versagen sein. Das geht unter anderem aus der Kommunikation zwischen Flugzeug und Tower hervor, wie eine Polizeisprecherin am Montag in Neubrandenburg sagte.

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Die Maschine sei vermutlich deswegen am Flughafen bei Heringsdorf auch eine Kurve geflogen und umgekehrt. Dann hätten Zeugen untypische Motorengeräusche sowie einen Knall gehört und das Kleinflugzeug abstürzen sehen.

Es war aus etwa 40 Metern Höhe abgestürzt und zerschellt. Der zweite Pilot, ein 59-jähriger Mann, überlebte schwer verletzt und soll später befragt werden. Am Flugzeug entstand ein Totalschaden. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sind in die Ermittlungen eingeschaltet worden. (dpa/hb)

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