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  • In Niedersachsen werden die Kontaktbeschränkungen für Kleinkinder gelockert. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Corona: Niedersachsen lockert Regeln für Kinder – Hamburg bleibt hart

Bund und Länder haben den Corona-Lockdown bis zum 31. Januar verschärft und verlängertAngehörige eines Haushalts dürfen sich nur noch mit einer weiteren Person treffen – doch in Niedersachsen werden die Corona-Kontaktregeln für Eltern und ihre Kinder gelockert. Hamburg bleibt dagegen streng. 

Demnach dürfen in Niedersachsen Kinder bis drei Jahre bei Kontakten einer Betreuungsperson, etwa einem Elternteil, dabei sein, wie eine Regierungssprecherin am Sonntag erklärte. Eine Mutter mit Baby darf also die Großeltern besuchen oder mit einer anderen Mutter mit Baby spazieren gehen. Als Begründung hieß es, dass kleine Kinder ununterbrochen betreut werden müssen. 

Niedersachsen: Corona-Lockerungen für Kleinkinder 

Allerdings gilt die Ausnahme immer nur für ein Elternteil und nicht pro Kind: Die Mutter dürfte also mehrere ihrer Kinder mitbringen, wenn diese jünger als drei Jahre sind. Der Partner oder die Partnerin müsste in den Beispielen aber in jedem Fall zu Hause bleiben. 

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Ursprünglich hatte die Landesregierung angekündigt, die Kontaktbeschränkung auf einen Haushalt plus eine weitere Person strenger auszulegen und auch Babys mitzuzählen. Aufgrund vieler Hinweise aus der Bevölkerung, der begrenzten Auswirkung auf das Infektionsgeschehen und Ausnahmen in anderen Bundesländern sei die Regierung davon jedoch abgerückt, erklärte die Sprecherin.

Kontaktbeschränkungen in Hamburg bleiben streng

Die Treffen mit Kleinkindern sollen zunächst über den Wortlaut der am Sonntag in Kraft getretenen Verordnung hinaus geduldet werden. Mit der nächsten Änderung der Verordnung ist auch eine ausdrückliche Regelung vorgesehen. Mögliche Konstellationen, die jetzt erlaubt sind, stellt die Regierung auf niedersachsen.de/coronavirus vor. 

In Hamburg sollen die schärferen Kontaktbeschränkungen dagegen auch für Kinder geltenBürgermeister Peter Tschentscher (SPD) beruft sich dabei auf die Empfehlung aus dem Expertenkreis, so konsequent wie möglich Kontakte zu beschränken. Nur die private Kinderbetreuung soll nicht weiter eingeschränkt werden. (dpa/lmr)

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