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Burn-out und Millionen-Schaden: Der „Weinkönig von Sylt“ gibt auf

Nach 26 Jahren und vielen Auszeichnungen ist plötzlich Schluss! Das Weinhaus Schachner in Westerland ist insolvent, meldet die „Sylter Rundschau“. Im Sommer 2019 hatte es im Lager des Geschäftes gebrannt – seitdem gibt es Ärger mit der Schadensregulierung. Die Zeitung zitiert den Insolvenzverwalter, wonach der Chef Martin Schachner, bekannt als „Sylter Weinkönig“, seit Monaten wegen Burn outs krankgeschrieben sei. 

Wie die „Sylter Rundschau“ schreibt, ist bei dem Feuer im Juli 2019 ein Schaden von rund 4,5 Millionen Euro entstanden.

Sylt: Weinhaus vom Feinschmecker ausgezeichnet

Der „Feinschmecker“ hatte das Weinhaus wiederholt zum besten in Schleswig-Holstein gekürt, bundesweit zählte es zu den Top 12. Schachtners jährliches „Weinduell“, bei dem Weine blind verkostet und bewertet wurden, war auch bei Promis wie Mark Medlock beliebt, der das Duell im Jahr 2013 gewann.

Sylt: Schon Käufer für Weinhaus in Sicht

Laut „Sylter Rundschau“ will sich der vorläufige Insolvenzverwalter dafür einsetzen, dass der Weinverkauf weiter läuft und die 16 Angestellten bis März 2020 Insolvenzgeld von der Arbeitsagentur bekommen. Es gäbe auch schon potentielle Käufer.

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„Weinkönig“ Martin Schachner stammt aus Österreich und hat das Weinhaus 1994 in Westerland eröffnet.

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