• Foto: Daniel Bockwo

Bündnis gegen Rechts: Sprecher bekommt Schweinekopf per Post – Verdächtiger ermittelt

Braunschweig –

Nach der anonymen Zusendung eines Schweinekopfes an David Janzen, dem Braunschweiger Sprecher vom Bündnis gegen Rechts, hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen ermittelt. Janzen war schon häufiger Ziel von Bedrohungen und Anfeindungen.

Am 13. Mai war dem 47-jährigen Janzen ein Paket mit einem halben Schweinekopf zugesandt worden. Nach Spurensuche und weiteren Ermittlungen wegen der vorliegenden Körperverletzung konnte nun ein 29-jähriger Braunschweiger als Tatverdächtiger ermittelt werden.

Der Mann, der der Polizei bekannt und der rechten Szene zuzuordnen ist, hat sich bislang nicht zu dem Vorwurf geäußert. Die Polizei führte mit dem Verdächtigen eine Gefährderansprache durch und ermittelt weiter.

Bündnis gegen Rechts-Sprecher schon häufiger angegriffen

In der Vergangenheit war es schon häufiger zu Straftaten und politisch motivierten Vorfällen gegen den Sprecher vom Bündnis gegen Rechts gekommen.

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Einem anderen Braunschweiger, der ebenfalls der rechten Szene zuzuordnen ist, wurde nun auf Anraten der Polizei ein Betretungsverbot um den Wohnort des Sprechers erteilt. (alu)

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