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Jasna Fritzi Bauer spielt seit 2021 im Bremer Tatort mit.
  • Jasna Fritzi Bauer spielt seit 2021 im Bremer Tatort mit.
  • Foto: Imago

Tatort-Kommissarin über Sex-Szenen: „Wirklich absurde Situation“

Jasna Fritzi Bauer spielt diesen Monat zum dritten Mal im Tatort Bremen mit und erzählt, warum sie sich immer mehr mit ihrer Figur Liv Moormann identifizieren kann. Zudem gibt die Schauspielerin, die bereits in Produktionen wie „Jerks“ oder „Dogs of Berlin“ mitgewirkt hat, Einblicke in unangenehme und intime Momente.

Wie die fiktive Mordkommissarin Liv Moormann fühlte auch Bauer sich oft von ihrem Umfeld nicht für ganz voll genommen und freut sich deshalb umso mehr über die Entwicklung ihrer Figur: „Ich find’s geil, dass Liv Moormann sich immer mehr behauptet und sich nichts scheißt“, so Jasna Fritzi Bauer im Interview mit der Zeitschrift „Emotion“.

Tatort: Jasna Fritzi Bauer über unangenehme Sexszenen

Sie fällt ein hartes Urteil: „Ich bin das Patriarchat einfach gewohnt, egal in welchem Bereich meines Lebens. In Momenten, in denen Männer mir dumm kommen, wehre ich mich halt. Vielleicht kommt das vom Theater: Theater macht hart, denn es ist extrem hierarchisch, undemokratisch und patriarchal.“


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Aber auch die toughe Schauspielerin, die sonst spricht, wie ihr der Mund gewachsen ist, gerät an ihre Grenzen, gerade dann, wenn es um Sex-Szenen geht: „Intime Szenen sind für alle unangenehm. Ich habe auch schon Szenen gespielt, in denen ich mich wahnsinnig unwohl gefühlt habe“, verrät Bauer und gibt zu, dass sie dachte, sie könne die unangenehme Situation mit viel Selbstbewusstsein überspielen.

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„Dieses Selbstbewusstsein hatte ich gar nicht, aber mir blieb in dem Moment nichts anderes übrig, als es irgendwie aufzubringen“, erklärt sie und stellt klar: „Sexszenen sind wirklich eine absurde Situation. Will ich Sex so spielen, wie ich ihn zu Hause habe? Nein!“ (mp)

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