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Ein Mann, der seine Ehefrau getötet und zerstückelt haben soll, sitzt im Gerichtssaal, Kameras sind auf ihn gerichtet
  • Prozessbeginn im August: Der Angeklagte sitzt zwischen seinen Anwälten im Landgericht Bremen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Zerstückelte Leiche: Das Rätsel um die Mutter des Angeklagten

Es war eine Aussage, die überraschte: Eine Zeugin – die Mutter des Angeklagten – bezeichnete sich selbst als Täterin! Mit Spannung wurde die erneute Anhörung am Mittwoch erwartet – doch die Frau äußerte sich nicht weiter.

Im Prozess um eine zerstückelte Leiche vor dem Landgericht Bremen hat die Mutter des Angeklagten sich bei ihrer ersten Befragung im Zeugenstand Mitte Oktober überraschend selbst als Täterin bezeichnet. Ob ihr das Gericht Glauben schenkt, blieb bisher unklar. Die Frau wollte am Mittwoch keine weiteren Aussagen machen, der Verhandlungstag wurde daraufhin beendet.

Prozess um zerstückelte Leiche: Mutter des Angeklagten bezeichnet sich selbst als Täterin

Angeklagt wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen ist ihr 46 Jahre alter Sohn. Die sterblichen Überreste seiner 32-jährigen Ehefrau waren Anfang März am Weserufer in Bremerhaven gefunden worden. Zuvor hatten Einsatzkräfte wochenlang nach der vermissten Frau gesucht.

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Laut Anklage soll der Angeklagte seine Ehefrau Anfang Februar erdrosselt, die Leiche zerteilt und in Plastikfolien und Müllsäcke gepackt haben. Die Säcke steckte er nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft in einen großen Reisekoffer, den er mit dem Auto transportierte und schließlich in einen Fluss warf. (dpa/mp)

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