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Der Angeklagte im Gerichtssaal
  • Der Angeklagte (r) und sein Anwalt (l) im Gerichtssaal des Landgerichts Bremen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Sina Schuldt

Junge war übers Wochenende bei ihm: Vater tötet Sohn – mit einem Küchenmesser

Die Tat sorgte für Entsetzen: Ein Mann hatte seinen siebenjährigen Sohn mit einem Küchenmesser getötet. Der Vater wurde nun zu einer langen Haftstrafe verurteilt.

Das Landgericht Bremen hat am Montag den 47-Jährigen zu einer 13-jährigen Haftstrafe verurteilt. Der Angeklagte muss in den Maßregelvollzug – dorthin kommen Straftäter, wenn ein Gericht sie als psychisch auffällig oder suchtkrank einstuft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte seinen schlafenden Sohn im September 2023 mit einem Küchenmesser tötete.

Schizoaffektive Störung: Vater kommt in Maßregelvollzug

Ein Gutachter hatte dem Mann eine mittelschwere Depression mit einer schizoaffektiven Störung attestiert. Auch gebe es Hinweise auf „hirnorganische Komponenten“, sagte die Vorsitzende Richterin Gesa Kasper. 

Der nicht vorbestrafte Mann hatte die Tat gestanden. Der Angeklagte sei in der Tatnacht wegen seiner Erkrankung erheblich in seiner Steuerungsfähigkeit eingeschränkt gewesen.

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Der Siebenjährige hatte bei seinem Vater das Wochenende verbracht, die Eltern hatten sich ein Jahr zuvor getrennt. (dpa/mp)

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