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  • Foto: Westküsten News

Bei Hamburg: Kurios: Beweismittel aus Asservatenkammer löst Einsatz aus

Pinneberg –

Übel riechende Dämpfe zogen am Donnerstagmorgen durch die Pinneberger Polizeistation. Zunächst vermutete man Gas, daher rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an. Rund 30 Personen wurden von den Sanitätern betreut. Am Ende kam alles ganz anders.

Die Beamten der Pinneberger Polizeistation an der Elmshorner Straße rümpften die Nase, als sich am Vormittag beißender Gestank durch die Amtszimmer zog. Sofort wählte einer von ihnen den Notruf der Feuerwehr. Weil unklar war, ob es sich möglicherweise um ausströmendes Gas handeln könnte, rückten auch gleich mehrere Spezialfahrzeuge mit aus.

Polizei Pinneberg: Buttersäure sorgt für Feuerwehreinsatz

Als die Retter am Einsatzort ankamen, hatten sich rund 30 Bedienstete vor dem Gebäude versammelt. Einige klagten über Unwohlsein, sie wurden vom Rettungsdienst betreut. ein Beamter kam vorsorglich in eine Klinik. Unterdessen erkundeten Feuerwehrmänner unter Atemschutz die Ursache des Geruchs – und wurden im Keller des Hauses fündig.

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Hier war ein Beutel mit Buttersäure undicht geworden. Dadurch konnte sich die übelriechende Dunstwolke im Revier ausbreiten. Wie die MOPO erfuhr, war die Buttersäure offenbar ein sichergestelltes Beweismittel aus der Asservatenkammer. Die Amtsräume mussten mehrere Stunden belüftet werden.

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